Alter Hase auf neuem Terrain

Chinas Exportbeschränkungen machen seltene Erden zu begehrten Rohstoffen. Ein Recycling wird daher immer attraktiver. Treibacher Industrie holt die kritischen Elemente mit eigens entwickelten Verfahren aus Produktionsrückständen.

Seltene Erden haben Tradition bei Treibacher Industrie. Das österreichische Unternehmen wurde 1898 von Carl Auer Freiherr von Welsbach in Althofen/Kärnten gegründet. Der bedeutende Chemiker hat nicht nur den Zündstein für Feuerzeuge und die Metallfadenlampe erfunden und darauf die Marke Osram begründet. Er gilt auch als Pionier der Seltenen Erden: Er entdeckte einige dieser Metalle, ohne die in unserer elektronisierten Welt heute nichts mehr läuft: kein Handy, kein Motor, keine Leuchtstofflampe.

Das Geschäft mit den Seltenen Erden gehört für das Unternehmen zu den wichtigen
Standbeinen. Nun schickt sich das Unternehmen an, auch im Recycling dieser Elemente Pionierarbeit zu leisten.

Zurzeit bereitet das Unternehmen Materialien für einzelne Kunden auf, zum Beispiel Yttrium aus Hochleistungskeramiken. Zunächst konzentriert man sich auf Produktionsrückstände, aber auch Recycling von End-of-Life-Produkten sei denkbar.

Ein österreichisches Unternehmen auf Rohstoffsuche. Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die am Montag, den 24. September, erscheint.

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