Kompost aus Gärreten

Die Abfallwirtschaftsbetriebe München (AWM) hatten sich anlässlich der IFAT Entsorga eine besondere Aktion einfallen lassen: Sie stellten auf der Umweltmesse erstmals einem größerem Publikum ihre Regionalerden vor.

Die aus Münchener Bioabfällen gewonnene Blumenerde soll sich ideal zum Einpflanzen von Garten- und Balkonblumen eignen. Wie die AWM dazu mitteilt, werden im Großraum München pro Jahr über 40.000 Tonnen Bioabfälle gesammelt. Der Großteil davon wird in der Trockenfermentationsanlage der AWM verarbeitet. Dort wird die Biomasse unter Luftabschluss zu Gas vergärt, das verstromt wird.

Die vergorene Biomasse wird anschließend kompostiert. Aus dem Gärrest entsteht innerhalb von sechs bis acht Wochen hochwertiger Kompost, der der strengen Gütesicherung der Bundesgütegemeinschaft Kompost unter liegt. Angeboten wird der Kompost aber erst, nachdem er in einem oberbayerischen Erdenwerk mit Torf, Rinde und Düngemittel gemischt wurde.

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