Japan muss Millionen Tonnen „Katastrophen-Schutt“ entsorgen

Das Erdbeben und der nachfolgende Tsunami vom 11. März dieses Jahres haben in Japan nicht nur verheerende Auswirkungen auf das Atomkraftwerk Fukushima gehabt. In Gefolge dieser Naturgewalten seien 25 Millionen Tonnen „Disaster-Abfälle“ angefallen, teilt das japanische Umweltministerium mit. So wie Schutt und Trümmer von Häusern und anderen Betonstrukturen, zerstörte Autos und Schiffe, die nun so schnell und sicher als möglich entfernt werden müssten.

Die Regierung in Tokio hat bislang 220 Milliarden Yen (über 2 Milliarden Euro) für die Aufräumarbeiten – darunter unter anderem die Dekontaminierung der verstrahlten Böden rund um das havarierte Atomkraftwerk – zur Verfügung gestellt. Experten erwarten allerdings, dass sich die Kosten für diese Arbeiten auf mehrere Billionen Yen belaufen werden. Das Umweltministerium hat unterdessen zusätzliche 450 Milliarden Yen (4,45 Milliarden Euro) aus dem Haushaltsjahr des kommenden Jahres angefordert.

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