Schott Solar unterstützt neue EU-Vereinbarung zum PV-Modul-Recycling

Die Schott Solar AG hat die neue, strengere Selbstverpflichtung zur Rücknahme und Behandlung von PV-Altmodulen unterzeichnet. Das hat der Mainzer Hersteller und Lieferant von Photovoltaikprodukten mitgeteilt. Die von der Industrie-Vereinigung PV Cycle im August neu beschlossene Selbstverpflichtung sieht vor, mindestens 85 Prozent der PV-Module, die ihr Lebensende erreicht haben, in Europa zu sammeln.

Hierfür werde bereits ein dichtes Netzwerk von Sammelstellen aufgebaut. Die Abgabe der Altmodule sei für deren Eigentümer kostenfrei, erläutert Schott Solar. „Die Solarindustrie und insbesondere Schott Solar treffen mit dieser Selbstverpflichtung eine klare Aussage: Das Thema Nachhaltigkeit hat für uns einen hohen Stellenwert. Der sorgsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen hört nicht an unserem Firmentor auf. Wir begreifen die nachhaltige Energiewende als einen ganzheitlichen Prozess über den Lebenszyklus hinweg und leisten dazu unseren Beitrag in der Produktion genauso wie nach der Nutzungsphase“, erklärt Holger Hoppe, Head of Sustainability and EHS bei Schott Solar und Mitglied des Vorstandes von PV Cycle.

Schott Solar war bereits 2007 als Gründungsmitglied dabei, als die europäische Solarindustrie PV Cycle aus der Taufe hob. Zweck dieser Non-Profit-Organisation, in der Schott Solar als Vorstandsmitglied mitwirke, ist der Aufbau und Betrieb eines EU-weiten Systems zur Rücknahme und Recycling von PV-Altmodulen, erklärt Schott Solar. Dadurch will die Industrie eine sachgerechte Behandlung von Altmodulen und die Rückgewinnung von wertvollen Rohstoffen sicherstellen.

PV Cycle repräsentiere gegenwärtig mehr als 90 Prozent des europäischen Solarmarkts. Im Juni 2010 wurde die erste von aktuell mehr als 150 Rücknahmestationen eröffnet. Bis einschließlich Juli 2011 hat PV Cycle den Angaben zufolge mehr als 600 Tonnen PV-Module gesammelt und in den Recycling-Kreislauf überführt.

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