Daraus ergibt sich ein Überschuss in der Außenhandelsbilanz im Oktober 2010 von 14,2 Milliarden Euro. Im Oktober 2009 lag der Saldo in der Außenhandelsbilanz bei 12,5 Milliarden Euro.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) gingen laut Statistik Waren im Wert von 52,9 Milliarden Euro, im Gegenzug wurden Waren im Wert von 47,0 Milliarden Euro von dort importiert. Das bedeutet gegenüber Oktober 2009 einen Zuwachs bei den Exporten in die EU-Länder von 14,9 Prozent und bei den Importen aus diesen Ländern von 18,3 Prozent.
Die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) erhielten dem Statistischen Bundesamt zufolge im Oktober 2010 Waren im Wert von 33,9 Milliarden Euro aus Deutschland und versendeten Waren im Wert von 25,6 Milliarden Euro nach Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Exporte in die Drittländer damit um 28,4 Prozent und die Importe von dort um 26,4 Prozent zu.
Im Vergleich zum September 2010 war die Entwicklung der Aus- und Einfuhren gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent sanken, nahmen die Einfuhren um 0,3 Prozent zu. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Oktober 2010 insgesamt bei 14,3 Milliarden Euro.
