Regierungs-Sparpaket: Massive Auswirkung für Recycler

Der Rotstift der Regierung trifft voraussichtlich auch die Recycling-Branche empfindlich. Im Sparpaket der Bundesregierung ist vorgesehen, dass die Energiesteuer-Subventionen deutlich geringer ausfallen werden. "Für unsere Branche eine Katastrophe", sagen die Betroffenen.

2011 sollen, so die Sparpläne der Bundesregierung, die Energiesteuer-Subventionen um eine Milliarde Euro reduziert werden. Aus Regierungskreisen heißt es, dass in den Jahren 2012 bis 2014 der Bereich sogar mit jeweils 1,5 Milliarden Euro weniger auskommen müsse als bisher. Das betrifft auch die Kunststoffrecycler, die als energieintensiver Industriezweig bisher in den Genuss der Subventionen gekommen sind.

„Viele kleine und mittelständische Betriebe holen sich am Ende des Jahres Teile der Energiesteuer zurück“, sagt Herbert Snell, Vizepräsident des Entsorger-Verbands bvse. „Diese Summe ist für viele überlebenswichtig.“ Vor allem vor dem Hintergrund des Mindestlohns, der bereits zu hohen Mehrkosten für die Unternehmen geführt habe, seien die Sparpläne gefährlich für die Unternehmen. . Laut Snell würden den Firmen – sollten die Sparpläne so umgesetzt werden – dann teilweise Summen in sechsstelliger Höhe fehlen.

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