Niederösterreicher sammeln mehr Altstoffe

Wie Abfallvermeidung in der neuen Europäischen Abfallrahmenrichtlinie konkretisiert ist und welche Auswirkungen in der Praxis zu erwarten sind, war eines der Themen der Niederösterreichischen Abfallwirtschaftstagung in St. Pölten. Zudem wurde auch der des NÖ Abfallwirtschaftsberichtes für 2009 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten demzufolge 4,4 Prozent mehr Altstoffe gesammelt werden.

Die Daten des NÖ Abfallwirtschaftsberichtes 2009 zeigten laut Landesrat Stephan Pernkopf eine „interessante Bilanz“ der niederösterreichischen Abfallwirtschaft: „Der Restmüllanstieg um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist nur sehr geringfügig. Der Gesamtmüllanstieg auf 3,5 Prozent im Jahr 2009 erhöhte sich nur um 0,2 Prozent im Vergleich zu 2008 und beweist, dass weiter abfallvermeidende Maßnahmen zu setzen
sind“, so der Landesrat.

In absoluten Zahlen betrage das gesamte Abfallaufkommen 722.803 Tonnen oder 456 Kilogramm pro Einwohner. Dabei belaufe sich der Restmüll-Anteil auf 218.300 Tonnen, die Altstoffe machten 267.034 Tonnen und die Problemstoffe 6.097 Tonnen aus. Im Vergleich zum Vorjahr konnten laut Abfallwirtschaftsbericht um 4,4 Prozent mehr Altstoffe gesammelt werden. Die Elektroaltgerätesammlung erhöhte sich demnach um 25 Prozent auf 12.136 Tonnen und beträgt 7,9 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Das Sperrmüllaufkommen erhöhte sich aufgrund der Hochwasser-Katastrophen um 8,9 Prozent und beträgt 75.280 Tonnen. Die Trennquote liegt wie im Jahr 2008 bei 59 Prozent.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.