ERF-Schmelzfilter für Feinfiltration von verschmutzen Kunststoffen

Zwei neue ERF-Schmelzfilter der Firma Ettlinger Kunststoffmaschinen ermöglichen dem Kunststoffrecycler Vogt-Plastic die Feinfiltration der Kunststoffschmelze in der Extrusionslinie. Aus gemischten und verschmutzten Kunststofffraktionen, in erster Linie aus dem dualen System, sollen sor­tenreine Regranulate neuen Kunststoff er­setzen

Für die Produktion von PS-Regranulaten komme der ERF 250 zum Einsatz, für die Herstellung von PE-Regranulat der ERF 200.

Die Ettlinger-Fil­ter stellten dafür die gewünschte Granu­­lat­qualität sicher. Die Filterfeinheit liege jetzt bei 120 Mikrometer. Das System sei druckkonstant und hohe Schmutzanteile könn­ten ausgefiltert werden. So filtriert der ERF-Filter nun Ettlinger zufolge Eingangsmaterial mit einem Störstoffanteil von bis zu 16 Prozent. Der ERF verfüge über eine sich drehende Filterkartusche, die sich bis zu 15 Mal in der Minute selbst reinigt.

Da jede Drehung der Kartusche zu einer kompletten Säuberung der Filterfläche führe, liege die Verweilzeit der Störstoffe bei minimal vier Sekunden, und sei damit extrem kurz. So haben die elastischen Verunreinigungen zu wenig Zeit, um durch die Filteröffnung zu extrudieren. Auch könnten die Filtermaschen durch die Verunreinigungen nicht aufgeweitet werden, wie es bei Drahtfilter der Fall ist, da die Löcher beim ERF gebohrt seien.

Der ERF arbeitet nach Angaben von Ettlinger mit einem vollkommen luftdicht geschlossenen System. Dadurch werde ein Einschleppen von vercracktem Kunststoff in die filtrierte Schmelze bei Filterwechselvorgängen ausge­schlossen.

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