„Zukunft steckt nicht einseitig in der Verbrennung“

Der Präsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, Burkhard Landers, sieht in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise nicht nur Risiken, sondern auch die Gelegenheit für einen grundlegenden Wandel. In einem Interview, das der Pressesprecher des Verbandes, Jörg Lacher, mit ihm führte, sagte der bvse-Präsident unter anderem, dass die Zukunft in der Entsorgungs- und Recyclingbranche nicht einseitig in der Verbrennung steckt.

Landers fordert einen schnellen Technologietransfer vom Maschinen- und Anlagenbau zu den Recyclingbetrieben, damit der Industrie im rohstoffarmen Deutschland auch künftig hochwertige Rohstoffe in der nötigen hohen Qualität zur Verfügung stehen.

Laut Landers müsse man die Krise aktiv angehen, und neue Geschäftsfelder für die Branche erschließen. Auf die Frage, ob die Sekundärrohstoffwirtschaft ihre Blütezeit schon hinter sich hätte, antwortete Landers, dass das Potenzial noch nicht annähernd ausgeschöpft sei. Die fundamentalen Rahmenbedingungen hätten sich durch die Wirtschaftskrise nicht verändert. Rohstoffe sind knapp und endlich, und es könne sich keiner leisten, auf sie zu verzichten.

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