Baden-Württemberg unterstützt Altlastensanierung mit 19 Millionen Euro

Das Land Baden-Württemberg stellt den Kommunen in diesem Jahr 19 Millionen Euro für die Erfassung und Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen und deren Sanierung in Aussicht. Das Geld soll aus Mitteln des Kommunalen Investitionsfonds stammen.

Der Verteilungsausschuss Altlasten hat erst vor kurzem Finanzmittel für die Altlastensanierung von sechs Sanierungsprojekten in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro bereitgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Das Geld diene zur Entlastung der Umwelt, insbesondere zur Verhütung von Schädigungen des Grundwassers.

Trotz guter Fortschritte seien weitere Anstrengungen bei den Städten und Gemeinden und beim Land notwendig, fordert Ministerin Tanja Gönner. Dies gelte sowohl bei der Erkundung wie auch der Sanierung von Altlasten.

Wie es weiter heißt, werde die Aufarbeitung des Altlastenproblems in Baden-Württemberg aus heutiger Sicht wahrscheinlich noch mindestens zwei Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Die Gesamtkosten zur Behandlung kommunaler und privater Altlasten in Baden-Württemberg werden mit 1 bis 1,5 Milliarden Euro abgeschätzt. Davon entfällt etwa ein Drittel auf die kommunalen Altlasten. Seit 1988 seien bereits rund 640 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt in die Altlastenförderung geflossen.

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