In China war der Rückgang der Stahlproduktion im Vergleich zu April 2008 im weltweiten Vergleich mit 3,9 Prozent relativ gering. Die chinesischen Stahlkocher produzierten im vergangenen Monat 43,4 Millionen Tonnen. Demgegenüber produzierten die japanischen Stahlkocher mit 5,7 Millionen Tonnen 43,6 Prozent weniger. In Südkorea betrug der Rückgang bei einer Rohstahlproduktion von 4,1 Millionen Tonnen 10,5 Prozent.
Mit 53,1 Prozent war der Rückgang der Rohstahlproduktion in Deutschland besonders stark. Dort wurden im April lediglich 1,9 Millionen Tonnen produziert. In Spanien betrug die Produktion 1,2 Millionen Tonnen. Dies entsprach einem Rückgang von 38,2 Prozent. Ähnlich hoch wie in Deutschland war der Rückgang der Stahlproduktion in Frankreich. Dort wurden im April nur noch 800.000 Tonnen Rohstahl produziert (- 50,5 Prozent).
In den USA ging die Stahlproduktion im April um 53,4 Prozent auf 3,9 Millionen Tonnen zurück, in Brasilien um 40,4 Prozent auf 1,7 Millionen Tonnen.
In der Türkei fiel der Rückgang der Rohstahlproduktion mit 13,4 Prozent (auf 2 Millionen Tonnen) verhältnismäßig gering aus.
Verglichen mit den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres ging die Rohstahlproduktion bis einschließlich April in diesem Jahr um 22,7 Prozent auf 354 Millionen Tonnen zurück. Aufgeschlüsselt nach Regionen ergibt sich folgendes Bild: Asien 231 Millionen Tonnen (- 9,5 %), EU 40 Millionen Tonnen (- 44,2 %), Nordamerika 23,5 Millionen Tonnen (- 48,5 %).






