Additive für optimale Verbrennung

Ein Verdüsungssystem erlaubt es Betreibern von Müllverbrennungsanlagen, sowohl die Emission von Stickoxiden (NOx) zu senken als auch den Ammoniakschlupf gering zu halten. Darauf macht die ERC Emissions-Reduzierungs-Concepte GmbH mit Sitz im niedersächsischen Buchholz aufmerksam.

Die akustische Temperaturmessung mit sechs Sendern und Empfängern erfasse permanent die Werte in den verschiedenen Brennkammerzonen und ermögliche so der Auswerte- und Steuereinheit eine stetig optimale Dosierung des Reduktionsmittels. ERC verweist auf die Hausmüllverbrennungsanlage in Linköping in Schweden. Dort werde der Harnstoffträger carbamin von ERC verwendet. Durch das Additiv würden die Stickoxide effektiv in die Endprodukte Stickstoff und Sauerstoff umgewandelt.

Die Anlage in Linköping sei ein praktisches Beispiel für eine emissionsarme SNCR-Anlage. Die mit DeNOx-Technik von ERC ausgestattete 68 MW-MVA emittiert im Tagesdurchschnitt weniger als 65 mg/Nm3 bei einem Ammoniakschlupf von unter 10 mg/Nm3. Durch eine Harnstoff-Verdüsung wie bei ERC-DeNOx-Systemen ließen sich auch mit SNCR Ergebnisse weit unter den neuen Grenzwerten erzielen.

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