Rückgang für Zink- und Bleiherstellung prognostiziert

Die Produktion von Blei wird 2009 um 6,3 Prozent fallen. Ähnlich wird der Rückgang der Zinkproduktion ausfallen. Die Zahlen veröffentlichte jetzt die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) auf ihrer Frühjahrsversammlung in Lissabon.

Zum ersten Mal seit 2001 prognostiziert die ILZSG auch bei der Bleigewinnung in Raffinerien einen weltweiten Rückgang. Auf 8.6 Millionen Tonnen wird die produzierte Menge laut Studie fallen. Das ist ein Rückgang um 0,9 Prozent.

Größer noch wird der Rückgang für Europa erwartet. Hier prognostiziert die Gruppe, dass die Produktion in den Raffinerien um 3,3 Prozent zurück geht. Im Gegenzug dazu soll sie aber in China um 3,2 Prozent steigen. Ländern wie Indien, Kasachstan und Korea wird ebenfalls ein Anstieg prophezeit.

Der Bleiverbrauch wird nach den Angaben des ILZGS auf 8,56 Millionen Tonnen, also um 1,1 Prozent fallen. Am größten soll der Rückgang in Europa sein: hier beträgt die Schätzung 10 Prozent.

Beim Zink sehen die Zahlen ähnlich rückläufig aus. Im Bergbau fällt laut Prognose die Zinkproduktion um 6 Prozent auf 11,8 Millionen Tonnen. Besonders Australien, Kanada, China, Peru und Portugal werden die Produktion zurückfahren.

Nach der Schließung mehrerer Raffinieren wird auch für das Zink aus den Fabriken ein Rückgang von 4 Prozent auf 11,18 Millionen Tonnen erwartet. Weiter wachsen wird hingegen die Herstellung in Indien.

Weltweit geht nach Angaben der Gruppe der Zink-Verbrauch 2009 um 4,9 Prozent zurück. Auch hier ist Europa mit einem Minus von 12 Prozent gemeinsam mit Japan Spitzenreiter.

Weltweit geht nach Angaben der Gruppe der Verbrauch 2009 um 4,9 Prozent zurück. Auch hier ist Europa mit einem Minus von 12 Prozent gemeinsam mit Japan Spitzenreiter.

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