NE-Metallindustrie fordert fairen Emissionshandel

Die Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) kritisiert die Kompensationsvorschläge der Bundesregierung für die CO2-Einspeisung in den Strompreis. "Die Balance zwischen Gewinn und Belastung der Unternehmen ist bei den vorgesehenen Kompensationen völlig aus dem Gleichgewicht gebracht", sagte Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung für die NE-Metallindustrie nach einem Spitzengespräch im Bundeswirtschaftsministerium.

Die WVM befürchtet, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Nicht-Eisen-Metall-verarbeitenden Industrie durch die bekannt gewordenen Kompensationsmodelle stark beeinträchtigt wird. Die wirtschaftspolitische Vereinigung erwartet eigenen Worten zufolge von der Bundesregierung, auf auf der Sitzung des Europäischen Rates zum Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrien Deutschlands standfest zu bleiben.

Bisher bekannte Schwellenwerte und Berechnungsfaktoren erreichen die politischen Ziele der Bundesregierung nicht. Sie wird nur dann die notwendige volle Kompensation und den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit für unsere Branche erreichen, wenn die direkten und indirekten Effekte aus dem Emissionshandel ausgeglichen werden.“, unterstrich Kneer im Anschluss an das Spitzengespräch.

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