Hohe Preise zwingen zu Rohstoff-Substitution

Die hohen Rohstoffpreise haben eine Reihe japanischer Unternehmen dazu gebracht, kostengünstigere Alternativen bei ihrer Produktion einzusetzen.

Wie die Zeitung „The Nikkei“ in ihrer Freitagausgabe berichtet, habe die Sumitomo Chemical ein Elektrodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation entwickelt, in dem Mangan und Nickel an Stelle von Kobalt eingesetzt werden.

Als Begründung nannte das Unternehmen, dass die Preise für Kobalt während der vergangenen sechs Monate um 30 Prozent gestiegen waren, und Mangan und Nickel um 25 Prozent darunter liegen.

Sumitomo Chemical will die Produktion mit Hilfe des neuen Materials im Jahr 2010 aufnehmen.

Und Furukawa Electric will eine Technologie zur Marktreife bringen, die im Automotivesektor Aluminium an Stelle des schwereren und um zwei Drittel teureren Kupfers verwenden wird. Beim Ersatz eines Teils der Verkabelung durch Aluminium reduziere sich der Kupfergehalt bei einem Zweiliter-Pkw um 4,4 kg, heißt es in dem Pressebericht. Dementsprechend sinke das Gewicht des Fahrzeugs.

Und die Mitsubishi Electric Corp sei schließlich bei einigen ihrer Klimageräte von Kupferdraht auf Aluminium umgestiegen. Dadurch wird der Kupfereinsatz pro Gerät um 900 Gramm gesenkt.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.