Abfallbetrieb Neuwied: 2 Millionen Euro Überschuss

Der Abfallbetriebes des Kreises Neuwied konnte in seiner Jahresbilanz 2006 einen Gewinn von über 2 Millionen Euro ausweisen. Die Verluste von rund 1,2 Millionen Euro aus dern beiden Vorjahren sind damit mehr als ausgeglichen, wie auf der Sitzung des Kreistages betont wurde. Ende dieses Jahres werden die Rücklagen wohl auf insgesamt 6 Millionen Euro ansteigen.

Nach Ansicht des 1. Kreisbeigeordnete Heinz-Jürgen Scheid sollte nun eine Reserve von 1,2 Millionen Euro für die Sanierung einer MBA angelegt werden, wie der Bonner „General-Anzeiger“ berichtet. Der Hintergrund: Seit März dieses Jahres werden die Anlieger der mechanisch-biologischen Aufbereitungsanlage Linkenbach, die nach einem Umbau erst Ende 2006 voll in Betrieb gegangen ist, von Gerüchen belästigt.

Scheid erklärte, dass zurzeit geruchsneutralisierende Stoffe in der Nach-Verrottung des Abfalls getestet würden. „Die geruchsmindernde Wirkung ist zumindest vielversprechend“, urteilte er. Eine 1,2 Millionen Euro teure Einhausung der Nachrotte, ausgerüstet mit einer Abluftanlage, ist aber ebenfalls im Gespräch.

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