Stadtreinigung Leipzig senkt Müllgebühren

Trotz steigender Einwohnerzahl fällt in Leipzig immer weniger weniger Hausmüll an. Die Entsorgungskosten sinken um 2,3 Millionen Euro pro Jahr. Die Stadtreinigung reagiert und verlangt von den Bürgern 2008 durchschnittlich 12 Prozent weniger für die Müllentsorgung. Der Stadtrat muss noch zustimmen.

Wie die „Leipziger Allgemeine“ schreibt, wird der Beschluss auf der Ratsversammlung am 14. November erwartet. Die Gebühren werden dann je nach Abfallbehältersystem um 4 bis 7 Euro pro Person sinken, sagte gestern Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke).

Am stärksten mache sich die Entlastung bei den Nutzern von 1100-Liter-Containern in den großen Wohngebieten wie Grünau, Lößnig und Paunsdorf bemerkbar. Dort reduziere sich die durchschnittliche Abfalljahresgebühr von 61,20 Euro auf 53,86 Euro. Bei den
240-Liter-Tonnen fallen im Schnitt künftig pro Person 50,92 Euro an – dieses Jahr werden es 56,56 Euro sein.

Frank Richter, der Chef der kommunalen Stadtreinigung, nannte als Hauptgrund die effektivere Nutzung der Tonnen. Auch müssten weniger Mülltonnen geleert werden, erklärte Richter. Trotz steigender Einwohnerzahlen rechnet er im nächsten Jahr mit nur noch 79.000 Tonnen Hausmüll – 2007 werden es wohl 83.000 Tonnen werden.

Die Stadtreinigung hat die Entsorgungskosten dem Zeitungsbericht zufolge auf 33,6 Millionen Euro im nächsten Jahr festgelegt, das wären 2,3 Millionen Euro weniger als 2007. Deshalb habe die Stadt die Gebührensätze neu kalkulieren müssen.

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