Marktplätze

Im Dezember erwartet der Handel nur noch Geschäfte auf niedrigem Niveau mit stabilen Preisen. Doch im Januar könnte es bereits wieder aufwärts gehen.

Die Metallhändler blicken überwiegend zufrieden auf das zu Ende gehende Jahr zurück. Sorgen bereiten ihnen fehlende Jahresabschlüsse, Verbraucher ordern häufig nur noch sehr kurzfristig.

Weil Großkonzerne wie UPM in der Papierproduktion starke Einschnitte planen und die Nachfrage aus Asien zurückgeht, sinken zurzeit die Preise. Dennoch geht es der Branche gut. Weltweit wird immer mehr Altpapier eingesetzt.

Die Entsorgung von Schlacken kommt den Betreibern von Müllverbrennungsanlagen immer teurer zu stehen. Mobile Anlagen und Erlöse aus Sekundärrohstoffen können die Kosten reduzieren.

Die Nachfrage auf dem Metallmarkt bleibt trotz großem Angebot träge. Viele Marktteilnehmer agieren zurückhaltend und setzen eher auf einen positiven Neustart im Januar.

Eine neue Studie hat den Markt für Elektronikrecycling in den USA beleuchtet. Verschiedene Verbände interpretieren die Ergebnisse höchst unterschiedlich.

Nach Preiseinbrüchen im Oktober befürchtet der Handel auch für November einen Rückgang. Für 2012 wird aber mit einem stabilen Absatz gerechnet.

Begehrte Metalle wie Gold, Silber oder Platin stecken dicht gepackt in den unterschiedlichsten Geräten. Recycler versuchen alles, um diesen Schatz zu heben.

Die Scherben-Nachfrage steigt wieder. Trotzdem sind die Glasrecycler unzufrieden. Die Schuld sehen sie beim Sammelsystem und den Marktstrukturen.

Die Unsicherheit auf den Rohstoffmärkten spiegelt sich in den Notierungen an der Londoner Börse. Nach dem freien Fall steigen einige Metallpreise wieder leicht an.

In Polen wird der Abfallmarkt umgekrempelt. Der Staat investiert massiv, regelt Zuständigkeiten neu und profitiert von Partnern aus Deutschland.