Die Stahlindustrie bereitet sich auf die Urlaubszeit vor. Vermutlich werden die Hochöfen aber länger als sonst auf Sparflamme gefahren. Verantwortlich dafür dürfte die rückläufige Nachfrage bei Betonstahl sein.
Die Stahlindustrie bereitet sich auf die Urlaubszeit vor. Vermutlich werden die Hochöfen aber länger als sonst auf Sparflamme gefahren. Verantwortlich dafür dürfte die rückläufige Nachfrage bei Betonstahl sein.
Aufgrund des knappen Angebots und der verhaltenen Nachfrage läuft der Handel an der Londoner Metallbörse zur Jahresmitte eher schleppend. Die Preise zeigen teilweise einen deutlichen Abwärtstrend. Lediglich Zink überrascht mit festen Notierungen.
Weil in Großbritannien zwischen Anfall- und Verwertungsstellen von Altholz oft viele hundert Kilometer liegen, steigt der Export. Auch die wachsende Bedeutung von Biomassekraftwerken wird die stoffliche Verwertungsquote mindern.
Thomas Probst, bvse-Fachreferent für das Kunststoffrecycling, über die Abfallendekriterien von Kunststoffrezyklaten, das Aschenputtelprinzip, die Untergruppen im eigenen Verband und mögliche Sortierkriterien für Biokunststoffe
Nach einem schwungvollen ersten Quartal scheint Sand in das Getriebe der Metallmärkte gekommen zu sein. Bis auf die gute Konjunktur in Deutschland knirscht es in zahlreichen anderen wichtigen Industrieländern mehr oder weniger stark.
Gewerbliche Unternehmen befürchten, dass sie ab dem 1. Juni Alttextil nur noch als Drittbeauftragte von Kommunen oder gemeinnützigen Organisationen sammeln dürfen. Frank Wenzel von den Berliner Rechtsanwälten GGSC sagt, worauf es ankommt.
Die Preise gingen in der ersten Maihälfte leicht zurück. Bereits Mitte Mai rechneten Branchenkenner damit, dass sich dieser Trend im Juni fortsetzt. Als Ursache sehen viele einen leichten Rückgang der Stahlnachfrage.
Die Verbraucherindustrie ordert derzeit nur für den unmittelbaren Bedarf. An der Londoner Metallbörse sinken daher die meisten Preise leicht. Händler befürchten, dass die sommerliche Ruhe schon im Mai eingetreten ist.
Während das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz bei gewerblichen Sammlern Existenzängste auslöst, erhoffen sich die wenigen in Deutschland verbliebenen Sortierbetriebe davon Unterstützung. Die Interessen könnten kaum gegensätzlicher sein.
Auch wenn die Prognosen auseinandergehen, die Altpapiernachfrage wird weiter steigen. Vor allem der Sog aus China wird sich verstärken. Die Branche hat dem wenig entgegenzusetzen.
Nach den positiven Ergebnissen des ersten Quartals dieses Jahres setzte sich auch in der zweiten Aprilhälfte das eher lustlose Geschäft weiter fort. Der Handel ist irritiert, denn fundamentale Gründe sind nicht zu erkennen.
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