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Zerkleinerung als Schlüsselprozess

Die spanische Wursi Group zeigt, wie sich Kunststoffreste industriell hochwertig aufbereiten lassen. Pro Monat verarbeitet das Unternehmen rund 1.500 Tonnen Polypropylen und Polyethylen zu Regranulat – mit zwei Weima W5.14 Einwellen-Zerkleinerern als zentralem Bestandteil der Recyclinglinie.
Zerkleinerung als Schlüsselprozess
Weima W5.14 Zerkleinerer zur Verarbeitung von Kunststoffabfällen. Copyright: Weima Maschinenbau
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Im Recyclingprozess zählt jedes Detail: von der Vorsortierung bis zur Partikelgröße. Wursi bereitet sortenreine Kunststoffreste zunächst manuell auf und führt sie über ein Förderband in die beiden Weima-Zerkleinerer ein. Dort wird das Material zerkleinert, je nach Siebkonfiguration zwischen 30 und 100 Millimetern.

Die so entstehenden Flakes bilden die Basis für eine homogene Schmelze in der Extrusion. „Seit wir die erste Maschine angeschafft haben, sind wir sehr zufrieden. Wir haben daraufhin schnell die zweite gekauft und hoffen, im nächsten Jahr die dritte zu integrieren“, berichtet Geschäftsführer Javier Perez.

Das Material gelangt wahlweise über ein Förderband oder ein Absaugsystem direkt in den Extruder. Ein Metalldetektor zwischen Zerkleinerung und Extrusion schützt die Anlage zuverlässig vor Fremdkörpern. Im hauseigenen Labor prüft Wursi jede Charge auf Schmelzindex, Dichte und Farbstabilität. Dies ist ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung, um Prozessschwankungen frühzeitig zu erkennen.

Der Weima W5.14 Shredder ist für anspruchsvolle Kunststoffanwendungen ausgelegt. Der V-Rotor mit 500 mm Durchmesser und 1.400 mm Länge sorgt für gleichmäßige Zerkleinerung auch bei zähen Materialien. Die SPS-Steuerung von Siemens mit Touchpanel erlaubt eine exakte Anpassung der Betriebsparameter. Der hydraulisch zu öffnende Siebkorb und die großzügige Inspektionsklappe verkürzen Stillstandzeiten bei Wartung oder Siebwechsel erheblich. WURSI nutzt austauschbare Siebsegmente, um flexibel auf Materialunterschiede reagieren zu können – ein Vorteil bei wechselnden Polyolefinströmen.

Quelle: Weima
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