Hitachi Zosen Inova setzt Poznan unter Strom

Hitachi Zosen Inova (HZI) hat das Energy-from-Waste-Projekt in Poznan an Suez Zielona Energia übergeben, ein Joint-Venture zwischen Suez Polska und dem Marguerite Fund.

Der Bau der zweitgrössten EfW-Anlage Polens war für das Schweizer Clean-Tech-Unternehmen das erste Projekt in der Region.

In Zusammenarbeit mit Konsortialpartner Hochtief wurden seit Baubeginn im April 2014 über 18.000 m3 Beton und mehr als 3.000 Tonnen Stahl verbaut. Zu Spitzenzeiten waren rund 460 Personen auf der Baustelle tätig. „Die Zusammenarbeit mit HZI war äusserst konstruktiv“, sagt Szymon Cegielski, Funktion, bei SUEZ Zielona Energia und unterstreicht: „Wir konnten wiederholt von HZIs langjähriger Erfahrung in der Abwicklung komplexer Projekte profitieren.“

Mit einem Jahresdurchsatz von rund 210.000 Tonnen separat gesammelter Siedlungs- und Gewerbeabfälle aus der Stadt sowie neun umliegenden Gemeinden gilt das Projekt als zweitgrösste EfW-Anlage in Polen. Zwei Linien generieren jährlich bis zu 34 MW Strom und 15 MW Fernwärme – genug um mehrere zehntausend Haushalte in der Region mit Energie zu versorgen.

Die Eigenentwicklungen aus den Bereichen Rostfeuerung sowie Abgas- und Reststoffbehandlung sollen die konstante Unterschreitung der Europäischen Luftreinhalteverordung um mehr als die Hälfte garantieren. Zudem werden in der eigens konstruierten Schlackebehandlung aus der Rostasche eisenhaltige und nichteisenhaltige Metalle in verschiedenen Korngrössen zum weiteren Recycling ausgetragen.

Das Projekt ist wichtiger Bestandteil von Poznans Abfallkonzept, das langfristig Deponien reduziert und so attraktiven Lebensraum in einem urbanen Umfeld schafft. „Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Fortschritt in Polen gleistet zu haben“, betont Franz- Josef Mengede, CEO von HZI, die Relevanz des Projekts. „Mit der Erzeugung von Strom und Wärme generiert die Anlage zudem wichtige wirtschaftliche Synergien, welche der ganzen Region zu Gute kommen.“

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