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Lindner stellt neue Recyclingtechnologie Flexloop vor

Mit Flexloop hat Lindner gemeinsam mit Procter & Gamble auf der K 2025 eine neue mechanische Recyclingtechnologie vorgestellt. Das Verfahren basiert auf einem lösemittelgestützten Extraktionsprozess, der Polymerketten gezielt von Verunreinigungen (NIAS), Gerüchen, Klebstoffen und Druckfarben befreit. Die daraus resultierende Rezyklatqualität ermöglicht künftig den Einsatz von Post-Consumer-Kunststoffen auch in sensiblen Verpackungsanwendungen, etwa im Kosmetik- oder Hygienebereich.
Lindner stellt neue Recyclingtechnologie Flexloop vor
Flexloop heißt die neue mechanische Recyclingtechnologie, die Lindner auf der K 2025 gemeinsam mit P&G vorstellte. Mit Hilfe eines lösemittelbasierten Extraktionsprozesses werden Polymerketten zuverlässig von Verunreinigungen (NIAS), Gerüchen, Klebstoffen und Druckfarben befreit – und dies in einer gleichbleibenden Reinheit, sodass Recyclate auch für sensible Verpackungen wie z. B. Im Kosmetik- oder Hygienebereich eingesetzt werden können. Copyright: Lindner Recyclingtech.
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Das modulare Flexloop-System lässt sich in bestehende Lindner Wasch- und Recyclinganlagen integrieren. Damit können Recycler ihre vorhandene Infrastruktur nutzen, um Rezyklate mit höherer Reinheit und Qualität zu erzeugen und neue Absatzmärkte zu erschließen.

Die Zusammenarbeit zwischen Lindner und Procter & Gamble begann im Anschluss an die K 2022. Aus ersten Gesprächen entwickelte sich eine strategische Partnerschaft, in deren Rahmen Lindner die exklusiven Lizenzrechte an der von Procter & Gamble entwickelten Technologie erwarb. Ziel war die industrielle Skalierung eines effizienten und wirtschaftlichen Recyclingprozesses.

Im Flexloop-Verfahren folgt auf die mechanische Vorreinigung ein lösungsmittelbasierter Extraktionsschritt. Dabei werden nicht absichtlich eingebrachte Substanzen (NIAS) – etwa Pestizide, Phthalate, Dioxine oder organische Rückstände – ebenso entfernt wie Gerüche, Klebstoffe und Druckfarben. Der Prozess greift die Polymerstruktur nicht an, sodass das Material seine Eigenschaften behält.

Dadurch entstehen hochwertige Rezyklate, die den gesetzlichen Anforderungen sowie den Qualitätsstandards vieler Markenhersteller entsprechen. Das Verfahren erweitert das Anwendungsspektrum mechanisch recycelter Kunststoffe deutlich.

Quelle: Lindner Recyclingtech
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