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Recycling von Elektromotoren

Bei ABB Motion zählt der Kreislaufgedanke neben Energieeffizienz und Dekarbonisierung zu den drei tragenden Säulen der Nachhaltigkeitsstrategie. Zur praktischen Umsetzung gelangt das Prinzip beim Recycling ausgedienter Elektromotoren: Hierbei werden Rohstoffe zurückgewonnen und für die Produktion neuer Motoren verwendet.
Recycling von Elektromotoren
Elektromotoren von ABB Motion bestehen zu 98 Prozent aus wiederverwertbaren Metallen. Copyright: ABB
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ABB Motion setzt das Prinzip der Kreislaufwirtschaft konsequent um – und zwar während des gesamten Lebenszyklus von Produkten. Dies beginnt bereits bei deren Entwicklung mit Blick auf Materialeinsparung und Abfallvermeidung und reicht über die effiziente Nutzung bis zum Recycling wiederverwertbarer Komponenten. Ideal dafür geeignet sind Elektromotoren. Etwa 45 Prozent des weltweit erzeugten Stroms wird von Elektromotoren verbraucht, die in verschiedensten Anwendungen wie Pumpen, Lüftern oder Gebläsen im Einsatz sind. Mehr als 300 Millionen elektrische Antriebssysteme sind rund um den Globus in Betrieb. Dies demonstriert eindrucksvoll die wichtige Bedeutung von industriellen Elektromotoren, wenn es um die Maximierung von Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz geht.

Daher rückt ABB Motion neben der Entwicklung energiesparender Elektromotoren samt effizienter Nutzung auch durchdachte Recyclingkonzepte in den Fokus ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Elektromotoren von ABB Motion bestehen zu 98 Prozent aus wiederverwertbaren Metallen. Mit dem dadurch gewonnenen Kupfer, Aluminium und Stahl lassen sich – verglichen mit der Neuproduktion von Metallen – Energieeinsparungen von bis zu 95 Prozent realisieren.

Damit die Kunden in vollem Umfang von den Vorteilen der Kreislaufwirtschaft profitieren, setzt das Technologieunternehmen auf die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Recycling-Branche. Dazu zählt in Deutschland auch die Kooperation mit dem Entsorgungsspezialisten Remondis, der über eine umfassende Expertise in der Wiederverwertung von Rohstoffen verfügt. Kunden profitieren dank der Partnerschaft von der Möglichkeit, ihre alten und ineffizienten Elektromotoren auf umweltfreundliche Art zu recyceln. So auch die EKATO Rühr- und Mischtechnik GmbH, die im Rahmen des Programms vier Tonnen an ausgedienten Motoren dem Recycling zugeführt und im Gegenzug eine entsprechende Vergütung erhalten hat.

Die durch das Recycling wiedergewonnenen kohlenstoffarmen Metalle lassen sich im Anschluss für die Produktion neuer, hocheffizienter ABB-Elektromotoren nutzen. Diese überzeugen schließlich mit einem deutlich geringeren CO2-Fußabdruck, was einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leistet. Dabei gilt das Recyclingangebot unabhängig von Spannungsklasse und Leistung für alle Niederspannungs- und Mittelspannungsmotoren gleichermaßen.

Das Rücknahme- und Recycling-Geschäftsmodell von ABB Motion bietet Vorteile in mehrfacher Hinsicht: So lassen sich durch die Herstellung neuer, hocheffizienter Elektromotoren nicht nur die CO2-Emissionen senken. Auch wird dadurch weitgehend verhindert, dass alte, ineffiziente Motoren auf dem Gebrauchtmarkt verkauft werden und somit weiterhin die Umwelt belasten. Um der Nachhaltigkeit optimal Rechnung zu tragen, werden im Rahmen des Rücknahme- und Recycling-Prozesses das Gesamtgewicht der entsprechenden Elektromotoren, die zurückzulegenden Entfernungen sowie die Art und die Häufigkeit des Transports berücksichtigt.

Dabei verpflichtet sich der Partner Remondis, die Rohstoffe nach dem Recycling der Motoren ausschließlich an ausgewählte Metall-Aufbereiter zu liefern. Von diesen bezieht ABB auch die Metalle für die Motorenproduktion. Sie zeichnen sich dank des hohen Recyclinganteils durch einen geringen CO2-Fußabdruck aus. Das Besondere: Ein Nachhaltigkeitszertifikat belegt die tatsächlichen Einsparungen bei den Primärrohstoffen, Energieverbräuchen und CO2-Emissionen, die sich im Rahmen des Recyclingprozesses realisieren ließen. Die beteiligten Unternehmen können mit diesem Zertifikat den Nachweis für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen optimal führen.

Quelle: ABB
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