Veolia setzt KI-gesteuerten Roboterarm in Southwark ein

Veolia hat in ihrer Integrated Waste Management Facility (IWMF) in Southwark einen innovativen Roboterarm vorgestellt, der den Betrieb optimieren und Recyclingprozesse effektiver gestalten soll.
Copyright: Veolia

Der Roboter wird bei Veolia Southwark IWMF eingesetzt, um Papier, Pappe, gemischte Kunststoffe und Getränkekartons, die oft einige Aluminiumschichten enthalten, aus der Aluminiumlinie auszusortieren, so dass nur reine Aluminiumteile für das effektive Recycling übrig bleiben.

Im Rahmen ihres neuen Strategieplans GreenUp will Veolia diese Daten zur fundierten Entscheidungsfindung nutzen, um die Anlage mit maximaler Effizienz zu betreiben. Zudem sollen so saisonale Veränderungen in der Abfallzusammensetzung überwacht und der ökologischen Wandel durch KI und neue Innovationen beschleunigt werden.

Die Roboterlösung besteht aus einer Kamera, einem 6-Achsen-Roboterarm, einem Pneumatiksystem und einer Recheneinheit. Der Roboter „greift“ den Gegenstand mit Hilfe von Druckluft und einem Silikongreifer, dreht sich dann in Richtung des richtigen Sortierbehälters und bläst den Gegenstand dann vom Greifer in den Behälter. Diese fortschrittliche, innovative Technologie bedeutet, dass der Prozess der Aluminiumsammlung rationalisiert werden kann und Verunreinigungen aus dem endgültigen Rezyklat entfernt werden.

Der Roboter bringt zwischen 35 und 50 Gegenstände pro Minute aus und unterstützt die Mitarbeiter vor Ort dabei, die Qualität und Quantität der in der Anlage wiedergewonnenen Materialien zu steigern. Während die Gegenstände das Band durchlaufen, werden sie auch gescannt und aufgezeichnet. Diese Daten werden in die Cloud hochgeladen und können in Form von benutzerfreundlichen Dashboards dargestellt werden.

Aluminium spielt in vielen Industriezweigen eine wichtige Rolle, auch im Sektor der grünen Technologien. Es wird in großen Mengen für Windturbinen und Elektrofahrzeuge verwendet, zwei Produkte, die für eine nachhaltigere Entwicklung unerlässlich sind. Die Verbesserung der Erfassung von Aluminium wird ein effektiveres Recycling ermöglichen, um die weltweit steigende Nachfrage nach dem Metall zu decken.

Dieses Projekt wird von der Alliance for Beverage Cartons and the Environment (ACE) unterstützt, die die führenden Hersteller von Lebensmittel- und Getränkekartons in Großbritannien und Europa vertritt

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