Erweiterung des Pyrolysewerks

Pyrum kündigt die Spatenstichzeremonie zur Erweiterung des Pyrolysewerks in Dillingen für den 25. November 2021 an. Anwesend sind Saarlands Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und Umweltminister Reinhold Jost.
Pascal Klein (links), Gründer und CEO von Pyrum Innovations, und Dr. Christian Lach (rechts), Projektleiter Chemcycling bei BASF, vor der Reifenpyrolyseanlage von Pyrum in Dillingen/Saar (Quelle: BASF)

Pyrum Pyrum feiert am 25. November 2021 um 13:00 Uhr in einer Spatenstichzeremonie die Erweiterung des Pyrolysewerks in Dillingen/Saar und freut sich, auf der Veranstaltung Anke Rehlinger, Saarlands Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, sowie Reinhold Jost, Saarlands Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, begrüßen zu können. Rehlinger und Jost werden gemeinsam mit dem Pyrum-Vorstandsvorsitzenden Pascal Klein den symbolischen Spatenstich durchführen, mit dem der Ausbau des Werks um zwei weitere Produktionslinien offiziell beginnt. Das Investitionsvolumen beläuft sich nach Unternehmensangaben auf etwa 25 Millionen Euro und wird maßgeblich von saarländischen Unternehmen umgesetzt.

Pyrum hat ein patentiertes Recyclingverfahren entwickelt, mit dem das Unternehmen aus Altreifen neue Rohstoffe wie Pyrolyseöl, Gas und recovered Carbon Black gewinnt und somit den Wertstoffkreislauf schließt. Das Pyrolysewerk funktioniert dabei nach Angaben von Pyrum dank des angeschlossenen Blockheizkraftwerks energieautark und soll bis zu 98 Prozent der üblicherweise bei der Entsorgung von Altreifen in einem Zementwerk anfallenden CO2-Emissionen einsparen. Bislang besteht das Werk aus einer Produktionslinie, die seit Mai 2020 in industriellem Maßstab betrieben wird. Mit dem Ausbau um zwei weitere Reaktoren, die in zwei rund 25 Metern hohen Türmen untergebracht werden, ist eine Verdreifachung der Verarbeitungskapazitäten auf rund 20.000 Tonnen Altreifen im Jahr geplant.

Pascal Klein: „Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein unserer Unternehmensgeschichte gemeinsam mit Herrn Jost und weiteren Gästen zu feiern. Die zwei neuen Reaktoren werden uns enorm helfen, die hohe Nachfrage nach unseren Produkten seitens unserer Partner, darunter BASF, Continental und Schwalbe, zu bedienen. Zudem werden wir mit unserem Neubau künftig viele neue Arbeitsplätze schaffen und unsere Position als innovativstes Recyclingunternehmen für Altreifen und Kunststoffe weiter stärken.“

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