Tomra: 15 Jahre X-Tract zur Sortierung von Aluminium

Tomras auf Röntgentransmissionstechnologie basierende X-TRACT Sortiermaschine verschafft Schrottrecyclern und Schmelzereien einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in einer dekarbonisierenden Aluminiumindustrie.
Bild: Tomra

Seit 2007 stützt sich X-Tract auf die Leistungsfähigkeit der Dual Energy Röntgentransmissionstechnologie und dabei auf hochauflösende und hochempfindliche Sensoren, um dem Aluminiummarkt die benötigten Materialien in hoher Reinheit wiederzuzuführen. Die Nachfrage nach Aluminium im Verkehrs- und Bausektor ist auch in diesem Jahr weiter auf Wachstumskurs, ähnlich wie im Jahr 1980 als die Menge des weltweit aus Schrott hergestellten Aluminiums von 1 Million Tonnen auf 8 Millionen Tonnen anstieg. Nach Angaben des International Aluminium Institute (IAI) spielten Raffinerien und Schmelzereien 2007 eine wichtige Rolle bei der Deckung der Nachfrage – sie produzierten fast 18 Millionen Tonnen recyceltes Aluminium aus altem und gehandeltem Neuschrott, darunter Aluminiumbarren, Walzen und Strangpressen. Heute werden weltweit jedes Jahr mehr als 30 Millionen Tonnen Aluminiumschrott recycelt. European Aluminium geht davon aus, dass die Nachfrage in Europa bis 2050 um 40 Prozent steigen wird und dass 50 Prozent dieser Nachfrage durch recyceltes Post-Consumer-Aluminium gedeckt werden können.

Die X-Tract wurde zur dichtebasierten Trennung von Aluminium und entwickelt und bietet dank marktführender Technologien eine beispiellose Bildschärfe und kürzere Integrationszeiten. Ihre unübertroffene Leistung resultiert aus ihrer integrierten, intelligenten Software und ihrem praxiserprobten Design.

Die Konstruktion der X-Tract umfasst auch eine über dem Förderband montierte Röntgenquelle. Dies schützt nicht nur vor Verschmutzung, sondern minimiert gleichzeitig kostspielige Wartungsarbeiten während sie die Lebensdauer der Anlage verlängert. Matthias Winkler, Produktmanager bei Tomra Recycling erläutert: „Unser Maschinenkonzept wurde von Grund auf mit besonderem Augenmerk auf die Erbringung konstanter Leistungen entwickelt. Wir bieten eine Vielzahl von Sensor-, Ventil- und sogar Röntgenstromoptionen, um den Durchsatz zu maximieren und den Produktverlust zu minimieren.“

Je nach Anwendung ist die X-Tract mit einer optionalen Röntgenstrom-Versorgung von bis zu 1.000 W erhältlich, um auch bei der Verarbeitung verschiedener Materialien und Körnungen, einschließlich 5 – 40 mm Aluminiumfeinkorn und Kupferdrähte, einen hohen Durchsatz zu erzielen. Die softwarebasierte Dual-Processing Technologie der Maschine ermöglicht die gleichzeitige Objekt- und Flächenbearbeitung von nebeneinander liegenden und überlappenden Objekten, so dass keine zusätzlichen Sensoren zur Objekterkennung erforderlich sind.

Die X-Tract bietet eine einzigartige Dichteerkennung, eine unübertroffene Sortiergenauigkeit und Durchsatzleistung, die der von Tomra selbst entwickelten Sensoren und Software zu verdanken sind. Im Gegensatz zu anderen XRT-Lösungen, die auf die Entwicklung von Drittanbietern angewiesen sind, ist die datengesteuerte Technologie von Tomra auf die Verarbeitung von Primär- und Sekundärrohstoffen abgestimmt und ausgelegt.

Thomas Erdmann, Technical Manager, führt dazu aus: „Unser Team aus Softwareentwicklern, Designern und Ingenieuren arbeitet gemeinsam an der kontinuierlichen Verbesserung der Maschinenleistung. Jeder Aspekt der Anlage und ihrer Software ist für die höchstmögliche Sortiergenauigkeit und Reinheit optimiert.“ Die von Tomra entwickelte Software erlaubt es dem X-Tract Fines, in Anwendungen mit hohem Durchsatz durchgängig Reinheitsgrade von 98 bis 99 % zu erreichen. „Die Aluminiumindustrie befindet sich im Umbruch, und die Schmelzereien verlangen hochwertiges Sekundäraluminium. Die hochpräzisen Sensoren und die intelligente Software von Tomra helfen Schrottrecyclern und -verarbeitern, dies zu erreichen.” kommentiert Winkler.

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