Alba-Joint-Venture will in Japan Recyclinganlage für Kunststoff betreiben

Die Alba-Group dehnt ihr Engagement in Asien aus. Im Rahmen der Japan-Reise des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, unterzeichnete das Unternehmen gestern in Tokio eine Kooperationsvereinbarung zum Bau und Betrieb einer Recyclinganlage für PET (Polyethylenterephthalat).
Q_pictures, pixelio.de
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Es handelt sich um die erste Alba-Anlage auf japanischem Boden. Gemeinsam mit seinem lokalen Partner, dem privaten Abfallentsorger Seiu Japan Ltd., Co., wird das Berliner Unternehmen eigenen Angaben zufolge den Betrieb im Großraum Tokio einrichten. Die Anlage zur Herstellung von PET-Flakes und PET-Pellets wird eine Kapazität von 35.000 Jahrestonnen haben und im Jahr 2020 in Betrieb gehen. Diese Produkte werden dann zu Recyclingmaterial für die kunststoffverarbeitende Industrie aufbereitet, heißt es weiter vonseiten des Unternehmens.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: „Ich freue mich sehr, dass Berliner Umwelttechnik und Know-how aus unserer Hauptstadt in Asien nachgefragt sind. Berlin entwickelt sich immer mehr zum Forschungs- und Entwicklungsstandort für Technologien der Zukunft. Berliner Unternehmen haben weltweit einen guten Ruf und darauf können wir stolz sein.“

„Das Joint Venture soll die Stärke von Japans führendem privaten Entsorgungsunternehmen mit der führenden Recyclingtechnologie von Alba verbinden“, sagte Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group, anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „Japan ist als fortgeschrittenes Industrieland mit einer aktiven Umweltpolitik ein sehr interessanter Markt für uns.“ Das Joint Venture mit Seiu soll deshalb auch weitere Investitionsmöglichkeiten in die japanische Recyclingwirtschaft prüfen.

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