Stabile Stahlschrottpreise mit Tendenz nach oben

Die deutsche Industriebank (IKB) sieht eine positive Entwicklung sowohl bei der Stahlproduktion als auch bei den Schrottpreisen.

Bis Ende Oktober 2017 sei die Weltrohstahlproduktion um 5,6 Prozent angezogen, wobei das Wachstum in Europa etwas schwächer ausgefallen sei als in den USA. Für das Gesamtjahr erwartet die IKB einen Anstieg von etwa 4 Prozent. In Deutschland werde die Jahresproduktion 43 Millionen Jahrestonnen überschreiten. Getragen werde die Nachfrage im Inland nach wie vor durch die Automobilindustrie und die Bauwirtschaft. Positiv würden sich auch weiter die Einfuhrzölle auswirken.

Die Schrottpreise seien im November je nach Sorte und Region durchschnittlich um bis zu 10 Euro pro Tonne angestiegen. Sowohl Alt- als auch Neuschrotte seien ausreichend vorhanden gewesen, allerdings geht die IKB davon aus, dass das Altschrottaufkommen aufgrund der Jahreszeit knapper wird. Auch bei Lieferungen in die Nachbarländer habe es Preisaufschläge gegeben. Die Eisenerz-Spotpreise hätten sich im November stabiliert und daher nicht auf das Preisniveau gedrückt. Für den Dezember rechnet die IKB mit stabilen Schrottpreisen, im ersten Quartal 2018 wird ein leichter Preisanstieg erwartet.

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