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Reparieren lohnt sich

Bundesumweltministerium wirbt zum Start der Europäischen Woche der Abfallvermeidung für Langlebigkeit von Produkten.
(Quelle: Karl-Heinz Laube, Pixelio)
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Zum offiziellen Start der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung warb Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium für die Langlebigkeit von Produkten: „Reparieren lohnt sich. Wir können Dingen ein zweites Leben geben, wenn wir sie nicht gleich wegwerfen, sondern sie reparieren. Damit kann jeder dazu beitragen, die Abfallmengen zu verringern, natürliche Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen.“

Das Bundesumweltministerium macht sich seit Langem für eine längere Haltbarkeit von Alltagsprodukten stark und folgt damit auch einem Trend in der Bevölkerung. Florian Pronold: „Bei vielen VerbraucherInnen gibt es ein ermutigendes Umdenken. Repair-Cafés, in denen man sich verabredet, oder der Suche nach einem gebrauchten Schnäppchen auf dem Flohmarkt oder im Internet, werden immer beliebter. Zusätzlich muss es aber darum gehen, dass Produkte wieder langlebiger werden. Geht ein Akku oder ein Ventil kaputt, darf das kein Anlass dafür sein, das komplette Geräte wegzuwerfen.“

Konkret setzt sich das Bundesumweltministerium eigenen Angaben zufolge in Brüssel für eine Anpassung der Ökodesign-Richtlinie ein. Diese gibt bereits Mindestanforderungen für den Energieverbrauch oder die Haltbarkeit von Bauteilen relevanter Alltagsgeräte wie Staubsauger oder Kaffeemaschinen vor.

Produkte mit dem Blauen Engel, dem Umweltzeichen der Bundesregierung, gehen heute schon deutlich über die gesetzlichen Standards hinaus. So müssen die Bauteile von  Notebooks und Mobiltelefonen robust und langlebig sein und sich bei Bedarf einfach austauschen lassen. Das gilt zum Beispiel auch für Holz oder Polstermöbel. Auch die Novelle des Verpackungsgesetzes stärkt die Abfallvermeidung. So werden Hersteller zukünftig stärker dazu angehalten, Verpackungen so zu gestalten, dass sie sich einfacher und vollständig recyceln lassen, heißt es abschließend.

Quelle: BMUB

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