Krall Kunststoff-Recycling GmbH feiert 25 jähriges Bestehen

Am 8. September wurde das 25-jährige Firmenjubiläum mit über 200 internationalen geladenen Gästen gefeiert.

Die offiziellen Grußworte und Mitarbeiterehrungen wurden auf dem Firmengelände vorgenommen. Gefeiert wurde anschließend auf dem Partyschiff Catwalk mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Weggefährten. Im Rahmen der Feier überreichte Unternehmer und Firmenhinhaber Markus Krall jeweils einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an das Kinderheim Finkennest aus Höchst im Odenwald und an den Verein für krebskranke Kinder Odenwald e. V. Nach der Firmenveranstaltung wurde nochmals ein Scheck über 5.000 Euro aus den „Spenden statt Geschenke“ der Gäste, mit Aufrundung seitens Krall, an den Verein Lebenshilfe Elsenfeld überreicht.

Gegründet wurde das Unternehmen von den Brüdern Rainer (Techniker) und Markus Krall (Kaufmann) und widmete sich dem Wiederaufbereiten von technischen Kunststoffen. Seither ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen, neue Geschäftszweige kamen hinzu. Heute blickt man auf 25 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Zur Krall-Gruppe gehören mehrere eigenständige Unternehmen aus den Bereichen Solarglas-Module für die Architektur, Herstellung von Produkten aus Acrylglas sowie Kunststoff-Handel und Recycling. Der Umsatz wird in diesem Jahr die 20-Millionen-Euro-Grenze übersteigen. Die Firma Krall Kunststoff-Recycling, das Unternehmen erster Stunde, trägt mit einem jährlichen Umsatz von 5 Millionen Euro den zweitgrößten Teil dazu bei. Der Betrieb mit 36 Angestellten, davon 10 Menschen mit Handicap, liegt in den Händen von Markus Krall.

Die Firma sammelt inzwischen eigenen Angaben zufolge rund 10.000 Tonnen verschiedenster Kunststoffe in Deutschland und angrenzenden Ländern wie Schweiz, Österreich, Benelux und Frankreich. Insgesamt 15.000 Sammelboxen hat die Firma europaweit aufgestellt. Seit sechs Jahren bekommt Krall Kunststoff-Recycling einen großen Teil des Materials aus Frankreich, 3.000 Sammelboxen sind dort im Einsatz.

Nun sollen die Aktivitäten nach und nach in die östlich an Deutschland grenzenden Länder wie Polen und die tschechische Republik ausgeweitet werden, lässt das Unternehmen verlautbaren. Die eingesammelten Rohstoffe werden in Elsenfeld am Main erkannt, sortiert, aufbereitet und zerkleinert. Ein regelrechter Maschinenpark steht in der Produktionshalle von Krall Kunststoff-Recycling: ein großer Shredder und zwölf Mühlen verarbeiten das Material. Verkauft wird das Mahlgut und Granulat weltweit, unter anderem in zahlreiche Länder in Asien und in die USA. „Wir bemühen uns aber, Rohstoffe in Europa zu belassen, um kurze Lieferwege zu ermöglichen“, erläutert Krall. Die Kunststoffreste werden zu Monomer zurückgeführt, welches wiederum zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet wird. Nach Angaben des Unternehmens wird das Mahlgut vor allem an Compoundierer geliefert, aber auch direkt zur Herstellung neuer Halbzeuge, wie zum Beispiel Kunststoffplatten und Rohre verwendet. Das Unternehmen übernimmt Produktionsreste aus Spritzguss und Extrusion. Alle technischen Kunststoffe wie PMMA, PC, PA, PET-A/-G, SAN, PS, ABS, POM, PP, PE – aber auch High-tech-Polymere wie zum Beispiel PEEK werden verarbeitet.

Mit dem beständigen Wachstum des Unternehmens wurde eine Erweiterung in Elsenfeld notwendig. Das Werksgelände mit über 10.000 Quadratmeter Betriebsfläche ermöglicht eine weitere Expansion und sichert somit den Standort am bayerischen Untermain.

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