HWWI-Rohstoffpreisindex weiter im Plus

Im Februar stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex um 0,5 % (in Euro: +0,2 %) und damit den dritten Monat in Folge. Um 3,1 % (in Euro: +2,9 %) erhöhte sich der Index ohne Energie aufgrund von Preiserhöhungen bei den Industrierohstoffen.
Rohstoffpreise Andreas Hermsdorf, pixelio.de
Andreas Hermsdorf, pixelio.de

Der Rohölpreis stieg im Februar erneut im Durchschnitt um 1,6 % (in Euro: +1,4%) bei sehr geringer Volatilität. Der Preis für die Referenzsorte Brent stieg um 1,0 % (in Euro: +0,7%) auf durchschnittlich 56,04 US-Dollar pro Barrel.

Weiterhin fiel erneut der Preis für Kohle um 3,6 % (in Euro: -3,8 %) und Erdgas verbilligte sich ebenfalls um 6,0 % (in Euro: -6.3 %). Deswegen fiel der durchschnittliche Preisanstieg für Energierohstoffe insgesamt mit 0,1 % sehr moderat aus.

Deutlich gestiegen sind laut HWWO die Preise für Industrierohstoffe. Die weiterhin anhaltende Nachfrage aus China, die Aussicht auf verstärkte Investitionen in die US-amerikanische Infrastruktur und die gute konjunkturelle Weltwirtschaftslage ließen die Preise von NE-Metallen auch im Februar durchschnittlich um 3,4 % (in Euro: +3,2 %) steigen. Dabei stieg der Preis von Aluminium um 3,9 % (in Euro +3,7 %), der Preis von Blei erhöhte sich um 3,4% (in Euro: +4,1 %). Der Kupferpreis wuchs um 3,8 % (in Euro: +3,5 %), Nickel verteuerte sich um 6,3 % (in Euro +6,1 %) und der Zinkpreis stieg um 5,3 % (in Euro: +5,0 %). Lediglich für Zinn war ein gesunkener Preis von 6,1 % (in Euro: -6,4 %) zu notieren. China ist der weltweit größte Zinnförderer. Deshalb könnte eine Ursache für diesen Rückgang die Streichung der Exportzölle für Zinn aus China, verursacht durch eine Beschwerde der USA bei der WTO, sein. Der Preis für Eisenerz erhöhte sich um 9,4 % (in Euro: +9,1 %) aufgrund wie erwartet steigender Nachfrage nach Stahl, wobei die Märkte gegen Ende des Monats jedoch wegen hoher Lagerbestände uneinheitlich reagierten. Ebenso verteuerten sich die agrarischen Rohstoffe im Durchschnitt um 5,0 % (in Euro: +4,8%).

Die durchschnittlichen Preise für Genussmittel sanken im Februar um 1,5 % (in Euro: -1,8 %).

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