„Land der Ideen“ zeichnet Zukunftsprojekte aus

Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ hat gemeinsam mit der Deutschen Bank Projekte prämiert, die Antworten auf die Herausforderung von morgen geben. Unter den 100 Preisträgern sind auch Ideen aus dem Recyclingbereich.

Wie die Initiative mitteilt, wurden unter anderem prämiert:

– Die Recyclingidee des Fraunhofer Instituts für Bauphysik IBP: Unter Wasser laufen Blitze durch den Schutt und splitten ihn in Zementstein und Kies auf, der für die Herstellung von neuem Beton benötigt wird.

– Alte Werbeplanen, defekte Lüftungsrohre oder zersplitterte Holzlatten sind viel zu schade, um auf dem Müll zu landen. Wie sie zum wertvollen Material für Kunstschaffende, Bildungseinrichtungen oder Selbermacher werden, beweist der Berliner Verein KUNSTSTOFFE. Er vermittelt Recyclingfähiges weiter und zeigt in seiner Werkstatt Interessierten, wie aus alten Sachen neue Ideen werden.

– Das Projekt der Berliner Stadtreinigung: In einer modernen Anlage entsteht Biogas, das unter anderem die 150 Müllfahrzeuge des Unternehmens mit Treibstoff versorgt. Die Technik ermöglicht jährlich die Einsparung von 2,5 Millionen Liter Diesel und reduziert den Kohlendioxid-Ausstoß um 12.000 Tonnen.

– Städte sind gigantische Rohstoffminen – von der Blechdose bis zum Stahlträger. Allein in den deutschen Wohn- und Gewerbegebäuden sind 9,7 Milliarden Tonnen mineralische Baustoffe wie Beton und Keramik verbaut. Der Essener Verein Urban Mining zeigt mit Vorträgen, Seminaren und Kongressen, wie Städte diese Schätze wiederverwenden können.

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