RWTH-Forscher mit Kaiserpfalz-Preis ausgezeichnet

Ein Forscherteam des Institutes für metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling der RWTH Aachen University ist mit dem Kaiserpfalz-Preis ausgezeichnet worden. Der der mit 50.000 Euro dotierte Preis sei den Forschern für ihr Verfahren, Nano-Pulver für medizinische, katalytische und umwelttechnische Anwendungen zu erzeugen, verliehen worden, teilt die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM) mit.

Der Kaiserpfalz-Preis, der höchste Preis der Ressourcentechnologiebranche, wurde der Forscherguppe der RWTH Aachen beim diesjährigen Branchentreffens „Tag der Metallurgie“ überreicht. „Dieser Anlass fügt sich direkt in die aktuellen Geschehnisse in Berlin ein, wo dieser Tage vom Kabinett ‚ProgRess’ verabschiedet wurde, das deutsche Ressourceneffizienzprogramm zur Zukunftssicherung der bevorstehenden Jahrzehnte“, so die WirtschaftsVereinigung Metalle. Das Hauptziel, Hochtechnologie-Werkstoffe effizient zu erzeugen und anschließend auch nachhaltig zu nutzen, habe sich auch die prämierte Forschergruppe zu Eigen gemacht.

Ausgehend von metallhaltigen Lösungen würden in einem bestechend einfachen Verfahren Nano-Pulver, also Partikel unter einem tausendstel Millimeter Größe, für medizinische, katalytische und umwelttechnische Anwendungen wie auch e-mobility-Batterien erzeugt. Innerhalb weniger Jahre seit Start der Arbeiten in Aachen entstehe derzeit nach intensiver Grundlagenforschung und mehreren Doktorarbeiten zur Prozessentwicklung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt weltweit die erste Demonstrationsanlage dieser Art. Industriepartnerschaften sollen die rasche Umsetzung in die Produktion sicherstellen.

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