Konsortium will neuen Recyclingprozess für PET entwickeln

Ein zwölfköpfiges Industriekonsortium hat das Ziel, Prozesse und Qualitätsstandards zum Recycling von gefärbten mehrschichtigen PET zu entwickeln, damit dieses für Anwendungen, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen, genutzt werden kann. Die EU unterstützt das Vorhaben, das im November angelaufen ist, finanziell mit 1,9 Millionen Euro. Die am Konsortium beteiligten Unternehmen selbst finanzieren das Projekt mit rund 500.000 Euro wie es in einer Mitteilung heißt.

Unter den Konsortiumsmitgliedern befinden sich das Fraunhofer Institut, S+S Separation and Sorting Technology sowie Extricom aus Deutschland, Smithers Rapra Technology, die Universität von Exeter und die British Plastics Federation aus Großbritannien, Dentis, Aliplast und Assocomaplast aus Italien, das niederländische MOS und nicht zuletzt European Plastics Converters (EuPC) und das Komitee für Normung (CEN).

Am Ende des auf drei Jahre angelegten Projekts soll ein Recyclingprozess stehen, mit dem die derzeit 700.000 Jahrestonnen von buntem und mehrschichtigem PET für eine Wiederverwendung für Anwendungen im Lebensmittelbereich in Frage kommen. Daneben soll ein Testverfahren und Qualitätsrichtlinien entwickelt werden, um die 100-prozentige Zuverlässigkeit dieses Recyclingmaterials zu garantieren.

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