Envio wehrt sich gegen Vorwürfe, die Aufklärung zu verhindern

Nachdem in jüngsten Presseberichten mehrfach der Vorwurf laut wurde, Envio sei nicht bereit, mit der Bezirksregierung Arnsberg zusammen zu arbeiten, geht das Unternehmen jetzt in die Offensive.

In der jüngsten Pressemitteilung teilte das wegen eines PCB-Skandals in die Schlagzeilen geratene Dortmunder Unternehmen mit, dass entsprechende Meldungen jeder Grundlage entbehren. Laut dem Geschäftsführer der Envio Recycling GmbH & Co. KG, Dirk Neupert, habe sich sein Unternehmen mehrfach darum bemüht, mit der für den Skandal zuständigen Bezirksregierung Arnsberg ins Gespräch zu kommen.

So soll bereits am 22. Juli 2010 ein Gespräch mit Vertretern der Bezirksregierung, Vertretern von Envio und dem Mitglied des Ausschusses für Gefahrstoffe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bender, in Arnsberg statt gefunden haben. Bei dieser Gelegenheit habe Prof. Bender auch die Ergebnisse seiner gutachterlichen Stellungnahme zur Bewertung der PCB-Belastung von Beschäftigten vorgetragen.

Seitens der Bezirksregierung bestand hieran jedoch keinerlei Interesse, schreibt Envio. So wurden die Inhalte des Gutachtens laut Envio mit Verweis auf eine bereits bestehende Expertenrunde pauschal zurückgewiesen.

Auch wenn es von verschiedenen Amtsträgern anders dargestellt wird: Envio ist auch heute an einer sachlichen und umfassenden Aufklärung der Geschehnisse interessiert, beteuert das Unternehmen gegenüber der Presse. Gleichzeitig kündigte Envio an, die Gutachten direkt an die Mandatsträger der Stadt Dortmund und anschließend per Pressemitteilung an die Medien zu senden.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.