Joint Venture geht Markt für Ballastwasser-Aufbereitung an

Den weltweiten Markt für nautische Ballastwasser-Treatment-Anlagen hat die Aquaworx AG im Visier. Das Schweizer Unternehmen gehört zur Münchner PlasmaSelect AG und hat sich auf die Entwicklung von Technologien zur Desinfektion und Filtration von Wasser spezialisiert.

Ende April wurde der Joint-Venture-Vertrag mit der dänischen Aalborg Industries A/S unterzeichnet, einem Hersteller von Dampf-, Wärme- und Sicherheitslösungen für marine und maritime Öl- und Gasanwendungen. Sitz des Joint Ventures werde Singapur sein.

Die Schweizer versprechen sich laut Businessplan einen Nettogewinn von 180 Mio. Euro bis zum Jahr 2020. Der globale Markt für Ballastwasser werde auf 21 Milliarden Euro geschätzt. Ehrgeiziges Ziel des Joint Ventures ist es, einen weltweiten Marktanteil von 30 Prozent zu erreichen. Aquaworx setzt eigenen Angaben zufolge bei der Ballastwasseraufbereitung eine Kombination von UV-Strahlung und Ultraschall ein, die Keime eliminiert und deren Reproduktion verhindert.

Die Anlage AquaTriComb komme ohne Chemikalien aus und funktioniere rückstandsfrei. Der Energiebedarf sei im Vergleich zu anderen Verfahren gering. Aufgrund des Ultraschalls sei das System selbstreinigend und nahezu wartungsfrei. Die Anlagen schützen die Meere, indem sie einen globalen Transport von (Mikro-)Organismen in artfremde Umgebungen verhindern, so Aquaworx.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.