Envio entsorgt kontaminierte Transformatoren in Südkorea

Der Umweltdienstleister Envio hat nach eigenen Angaben einen Großauftrag in Südkorea erhalten. Der südkoreanische Energieversorger KEPCO lässt von Envio 2.000 PCB-kontaminierte Transformatoren entsorgen. Bei Envio rechnet man nun mit Folgeaufträgen.

Die Envio AG ist laut eigenen Angaben ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling. Die Entsorgung der Transformatoren des größten südkoreanischen Energieunternehmens werde in der neuen Entsorgungsanlage der Tochterfirma Envio Korea Co. Ltd. erfolgen.

Der neue Auftrag von KEPCO sei doppelt so groß wie der bereits vorher erteilte Auftrag bei Inbetriebnahme der Produktionsanlage. Die Envio Gruppe rechnet mit hohen Gewinn-Margen, da zum einen die Entsorgungsgebüren in Südkorea wegen des Im- und Exportverbots über dem europäischen Niveau liegen und die betrieblichen Aufwendung deutliche niedriger als in Deutschland seien.

KEPCO besitzt eigenen Angaben zufolge rund zwei Millionen Transformatoren. Da ein Viertel davon kontaminiert ist, ist Envio derzeit in Verhandlungen für eine kontinuierliche Entsorgung der Transformatoren. Allgemein rechnet man bei Envio mit einer großen Entsorgungswelle auf dem südkoreanischen Markt, da noch weitere Entsorungs- und Industrieunternehmen kontaminierte Transformationen besäßen.

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