Interseroh: Wirtschaftskrise verursacht Gewinneinbruch

Das Kölner Entsorgungsunternehmen Interseroh hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Zwar sei der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um über 18 Prozent auf rund 2,066 Milliarden Euro gestiegen, das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsaufwand (EBIT) bleibe jedoch mit rund 25,52 Millionen Euro deutlich hinter dem Vorjahr (64,29 Millionen Euro) zurück. Das geht aus dem Jahresabschluss hervor, den die Interseroh SE heute veröffentlicht hat.

„Umsatz- und ergebnisseitig standen wir nach den ersten drei Quartalen so gut da wie noch nie, gleichzeitig gehörten die letzten drei Monate des Jahres 2008 angesichts eines weltweiten Konjunkturabschwungs zu den wirtschaftlich schwierigsten, die wir je erlebt haben“, konstatierte Interseroh-Vorstandsvorsitzender Axel Schweitzer bei der Bilanzopressekonferenz.

Den höchsten Anteil am Konzernumsatz trug den Angaben Interseroh zufolge der Geschäftsbereich Stahl- und Metallrecycling mit knapp 1,562 Millionen Euro bei (2007: 1,221 Millionen Euro. Das EBIT in diesem Segment belief sich auf 15,53 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr noch über 30 Millionen Euro betragen hatte.

Der Umsatz im Segment Rohstoffhandel betrug 222,60 Millionen Euro (2007: 201,74 Millionen Euro). In diesem Segment wurde ein negatives EBIT von 5,50 Millionen Euro (2007: 7,30 Mio. Euro) erzielt.

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