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Höchststand: 1,8 Millionen Menschen arbeiten für den Umweltschutz

Laut einer Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und Umweltbundesamts (UBA) waren viereinhalb Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland im Jahr 2006 im Bereich Umweltschutz angesiedelt. Das sind fast 1,8 Millionen Beschäftigte - ein neuer Höchststand.
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Zwei Jahre zuvor ging man noch von 3,8 Prozent aus. Vor allem drei Faktoren tragen diese positive Entwicklung: ein starker Beschäftigungszuwachs bei erneuerbaren Energien, wachsende Exporte deutscher Umwelttechnik und zusätzliche Arbeitsplätze bei den umweltorientierten Dienstleistungen. „Umwelt- und Klimaschutz führen nicht in die beschäftigungspolitische Sackgasse, sondern sind ein Weg zu mehr Beschäftigung. Die Umweltwirtschaft ist in Deutschland zu einer sehr dynamischen Schlüsselbranche geworden“ kommentiert Bundesumweltminister Sigmar Gabriel anlässlich der Veröffentlichung der neuen Zahlen.
Die Schätzung zu den Beschäftigten im Umweltschutz ist das Ergebnis einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Auftrag des Bundesumweltministerium und des Umweltbundesamtes. Dabei werteten Wissenschaftler des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung, des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung und des ifo Instituts für Wirtschafsforschung, die neusten verfügbaren Zahlen zu den Arbeitsplätzen im Umweltschutz aus. Sie entwickelten gleichzeitig die Berechnungsmethodik im Vergleich zu der Schätzung für das Jahr 2004 weiter.
„Die Bedeutung des Umweltschutzes für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt wird weiter zunehmen. Denn alle Prognosen deuten darauf hin, dass sich der globale Markt für Umweltschutz weiterhin dynamisch entwickelt,“ interpretiert UBA-Präsident Professor Dr. Andreas Troge die Ergebnisse.

Die ausführliche Studie „Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes für das Jahr 2006“ erscheint im Verlauf des Sommers 2008.

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