Nokia will ein Handy aus Abfällen bauen

Nokia hat aufgrund der Werksschließung in Bochum derzeit keinen allzu guten Ruf. Zumindest bei Umweltschützern dürfte das neuste Handy des finnischen Konzerns für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen: Es ist aus Abfällen hergestellt.

Vorerst liegt das neue Nokia-Handy nur als Prototyp vor. Es wurde aus alten Aluminiumdosen, Plastikflaschen und Autoreifen hergestellt.
Damit könnte Nokia in Zukunft Handys auf den Markt bringen, die zumindest teilweise aus recycelten Materialien bestehen.

Vorgestellt wurde das Projekt auf dem Mobile World Congress 2008, der derzeit in Barcelona stattfindet. Dort haben die Finnen ein kurzes Video zu einem neuen, „Remade“ genannten Handy-Prototyp gezeigt.

Remade, so Nokia, sei eine Machbarkeitsstudie. Das Ziel sei es gewesen, ein Gerät zu entwickeln, das weitgehend aus bereits gebrauchten Materialien wie Aluminiumdosen, Plastikflaschen und Autoreifen hergestellt werden kann.

Außerdem arbeitet der finnische Handyhersteller daran, weitere „saubere“ Bestandteile für elektronische Bauteile zu testen, beispielsweise für Ernergie sparende Displays.

„Remade“ dürfte aber kaum in dieser Form auf den Markt kommen. Gemäss Nokia soll das Gerät in erster Linie Ideen dafür liefern, wie „grüne“ Handys hergestellt werden können.

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