Globale Stahlproduktion steigt im November deutlich

Die Rohstahlproduktion in den 67 an das International Iron and Steel Institute (IISI) berichtenden Ländern betrug im November 109 Millionen Tonnen und lag damit um 4 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Betrachtet man die ersten elf Monate des laufenden Jahres, fällt das Plus noch kräftiger aus: 7,7 Prozent auf 1,21 Milliarden Tonnen. Überdurchschnittlich zulegen konnten im November Japan, die Türkei, Indien und China.

In der Volksrepublik China stieg die Rohstahlerzeugung im November im Jahresvergleich um 4,3 Prozent auf 39,7 Millionen Tonnen. Die entsprechenden Zahlen für Japan betrugen 10,1 Millionen Tonnen – ein Plus von 1,1 Prozent – und für Indien 4,6 Millionen Tonnen, 7,8 Prozent mehr als 2006.

In den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden zwischen Januar und November 2007 insgesamt 193,3 Millionen Tonnen Rohstahl produziert, nur 1,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die deutschen Stahlwerke erhöhten im November ihren Rohstahl-Output gegenüber November 2006 um 2,4 Prozent auf 4 Millionen Tonnen. Dagegen verringerte sich die Produktionsmenge in Frankreich um 8,9 Prozent auf 1,5 Millionen Tonnen.

Außerhalb der EU erhöhte die Türkei ihren Novemberwert um 10,3 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen. Russlands Output verminderte sich um 2,8 Prozent auf 5,9 Millionen Tonnen, während die Ukraine ihre Rohstahlerzeugung um 4,0 Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen ausweitete. Brasilien produzierte im November 2,9 Millionen Tonnen Rohstahl, 6,2 Prozent mehr als ein jahr zuvor.

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