Asien produziert mehr Stahl, Europa weniger

Die weltweite Rohstahlproduktion lag im Oktober um 6,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat und erreichte damit 114 Millionen Tonnen. Das gab das International Iron and Steel Institute (IISI) bekannt, das für seine Statistik Zahlen aus 67 Ländern einholt. Die chinesische Produktion lag mit 42,9 Millionen Tonnen um 13,5 Prozent über dem Wert von Oktober 2006.

Im gesamten Jahr 2007 wurden bisher 995,2 Millionen Tonnen produziert, was einen Anstieg um 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ausmacht. Damit ist jetzt schon klar, dass die Produktion zum vierten Mal in Folge die Milliarden-Marke überschreiten wird.

Weitere große Produzentenländer in Asien meldeten ebenfalls Zugewinne. Südkorea stellte im Oktober 4,3 Millionen Tonnen Rohstahl her (+ 8,5 Prozent), Indien lag bei 4,6 Millionen Tonnen (+ 8,8 Prozent).

In den 27 Ländern der EU war die Produktion rückläufig. Mit 17,6 Millionen Tonnen wurden 2,2 Prozent weniger Stahl ausgestoßen als ein Jahr zuvor. Deutschland lag mit 4,2 Millionen (- 1,1 Prozent) an der Spitze, es folgten Italien mit 2,9 Millionen (- 2 Prozent), Sapnien mit 1,6 Millionen (- 1,8 Prozent) und Frankreich mit 1,4 Millionen Tonnen (- 12,5 Prozent).

In den europäischen Randlagen konnte die Produktion dagegen zulegen. In der Türkei stieg die Stahlerzeugung um 6,8 Prozent auf 2,2 Millionen Tonnen. Russland produzierte 6,2 Millionen (+ 5,5 Prozent), die Ukraine 3,6 Millionen Tonnen (+ 3,6 Prozent).

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