Ukraine: Stahlschrottlieferungen um vier Prozent gestiegen

Die Ukraine hat die Hüttenwerke des Landes von Januar bis Oktober 2007 mit 5,793 Millionen Tonnen Stahlschrott beliefert. Wie das Ministerium für Industriepolitik am 2. November erklärte, entspricht dies einem Anstieg um vier Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Stahlproduktion habe im Beobachtungszeitraum ebenfalls zugelegt. Den Angaben zufolge erzeugte die Ukraine mit 35,570 Millionen Tonnen fünf Prozent mehr Stahl als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Stahlrohren habe um drei Prozent auf 2,245 Millionen Tonnen zugenommen. Insgesamt seien 29,614 Millionen Tonnen Eisen und damit neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum erschmolzen worden.

Ein ähnliches Bild habe sich bei Eisenerz gezeigt. Im Berichtszeitraum seien mit 64,309 Millionen Tonnen sechs Prozent mehr Eisenerz gefördert worden als in der entsprechenden Vergleichsperiode. Bei der Produktion von Eisenerzkonzentrat habe das ukrainische Ministerium eine Zunahme um acht Prozent auf 50,785 Millionen Tonnen verzeichnet.

Der generelle Anstieg der Produktionszahlen in der ukrainischen Eisen- und Stahlindustrie in diesem Jahr sei vor allem darauf zurückzuführen, dass in den ersten Monaten des Jahres 2006 eine ungewöhnlich kalte Witterung herrschte und die Erdgaslieferungen an die Hochöfen wegen der hohen Preisforderungen des Lieferanten Russland begrenzt waren.

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