Alba-Vorstand will polnische Arbeitskräfte

Peter Kurth, Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungskonzerns Alba, plädiert für eine frühere Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes für polnische Arbeitskräfte. Im Interview mit dem "Tagesspiegel" erklärte er, seine in Polen stark engagierte Firma hätte sehr gute Erfahrungen mit den dortigen Arbeitnehmern gemacht. Fachkräfte aus dem östlichen Nachbarland sollten nicht einfach nach Großbritannien und Irland durchgewunken werden.

Kurth sagte, dass das Lohnniveau in Polen, wo Alba nach eigenen Aussagen drittgrößter Entsorger ist, sich in einigen Regionen wie Breslau bereits deutlich an ostdeutsche Höhen angenähert habe. „Wer nur wegen der einst sehr niedrigen Lohnkosten nach Polen gegangen ist, dessen Rechnung wird wohl nicht aufgehen“, meinte er. Die Menschen dort erbrächten bessere Leistungen als die Kollegen in vielen anderen osteuropäischen Ländern.

Alba wolle in Polen weiterhin überdurchschnittlich wachsen und sei zufrieden mit der Entwicklung der letzten zwölf Jahre. Das Thema Hausmüllsortierung sei wie in Deutschland viel diskutiert.

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