Bayerische Entsorger für Erbschaftssteuerreform

Der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) hat sich in scharfen Tönen gegen das geltende Erbschaftssteuerrecht ausgesprochen. VBS-Präsident Otto Heinz forderte die Politik auf, "eine mittelstandsfreundliche Lösung des Problems zu verabschieden".

Auf der Jahrestagung des VBS wurden die Themen Erbschaftssteuerreform, Mindestlohn, Privatisierung öffentlicher Aufgaben und Qualitätsstandards bei öffentlichen Ausschreibungen thematisiert. VBS-Präsident Otto Heinz forderte insbesondere eine zügige Verabschiedung der Erbschaftssteuerreform ohne Mehrbelastung: „Eine aktuelle Umfrage belegt, dass jede fünfte Unternehmensnachfolge an der Erbschaftsteuer zu scheitern droht. Dies ist ein unhaltbarer Zustand“, sagte Heinz.

Der neue Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium, Markus Sackmann, betonte die Vorteile mittelständischer Strukturen in der Entsorgungswirtschaft. Seine Rede war sein erster öffentlicher Auftritt in neuer Funktion.

Die Mitgliederversammlung wählte erneut Richard Meindl von Meindl Entsorgungsservice zum VBS-Vizepräsidenten. Gewählt wurde ferner der erweiterte Vorstand, dem künftig die Jürgen Hofmann, Gerd Weber, Markus Wittmann, Detlef Thom und Stefan Böhme angehören. An der Jahrestagung nahmen 300 Mitglieder und Gäste teil.

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