Bereits in der vergangenen Woche war die rund 38 Tonnen schwere Mittelspannungsschaltanlage per Teleskopkran gesetzt worden – ein zentrales Element, das die Verbindung der Speichertechnik mit dem öffentlichen Stromnetz herstellt. Auch die Wechselrichter und Transformatoren wurden bereits installiert.
Der Batteriespeicher wird künftig Energie zwischenspeichern – genau dann, wenn ein Stromüberschuss im Stromnetz besteht. Bei Bedarf kann die gespeicherte Energie wieder ins Netz eingespeist werden, wenn diese benötigt wird, etwa um die Netzfrequenz zu stabilisieren oder Nachfragespitzen zu bedienen. Batteriespeicher dieser Größe sind in der Lage, kurzfristige Schwankungen im Stromnetz auszugleichen und tragen somit zur Versorgungssicherheit bei – insbesondere in einem volatilen Energiemarkt mit einem steigenden Anteil erneuerbarer Energien.
Mit der Integration von Speichertechnologie am Standort Premnitz baut EEW die Rolle des Standortes als leistungsstarken Energieversorger weiter aus. Premnitz produziert bereits heute zuverlässig Strom für mehr als 40.000 Haushalte – rund um die Uhr, aus der Energie des Abfalls, versorgt den Industriepark mit Prozessdampf und erzeugt Fernwärme für Premnitz und die Stadt Brandenburg an der Havel. Künftig wird diese Energie nicht mehr nur als Grundlast bereitgestellt, sondern flexibel und bedarfsgerecht eingespeist.






