Die Inbetriebnahme der Anlage ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Sie soll als technologische Grundlage für die geplante kommerzielle Produktion ab 2026 dienen. Das von Tozero entwickelte Verfahren ermöglicht die Rückgewinnung von Lithium und Graphit in hoher Reinheit. Diese Stoffe können nach der Aufbereitung erneut für die Herstellung von Batteriezellen genutzt werden.
Im Gegensatz zu konventionellen Recyclingverfahren, bei denen hauptsächlich Metalle wie Kupfer oder Aluminium zurückgewonnen werden, zielt der Tozero-Prozess auf eine möglichst vollständige Rückführung kritischer Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf. Die Wiederverwertung konzentriert sich dabei auf die sogenannte „schwarze Masse“, die aus bereits vorzerlegten Batterien stammt. Die mechanische Zerlegung erfolgt durch spezialisierte Partnerunternehmen. Dadurch sollen Sicherheitsrisiken reduziert, logistische Abläufe vereinfacht und die Skalierbarkeit erhöht werden.
Die Investitionen in die Gendorfer Pilotanlage soll sich im mittleren einstelligen Millionenbereich bewegen. Das Projekt wird durch das EIC-Accelerator-Programm der Europäischen Union kofinanziert.






