Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für die Entwicklung eines Recyclingverfahrens, mit dem Lithium, Nickel und Cobalt aus Altbatterien zurückgewonnen und als hochwertige Sekundärrohstoffe für die Produktion neuer Batterien eingesetzt werden können.
Mit dem eigens entwickelten CLIMA-Verfahren gelingt es Accurec, kritische Rohstoffe wie Lithium, Nickel und Cobalt in technischer Qualität zurückzugewinnen, und das ohne aggressive Chemikalien, mit geringem Wasserverbrauch und in industriellem Maßstab. Damit ist Accurec europaweit Vorreiter und kann als erstes Unternehmen Lithiumcarbonat für die industrielle Nutzung bereitstellen. Gegenüber der Primärrohstoffgewinnung spart das Verfahren pro Tonne recycelter Batterien rund 0,75 Tonnen CO₂ ein.
Die Nachfrage nach Recyclinglösungen steigt: Ab 2028 sind ein digitaler Batteriepass und Mindestquoten für Rezyklatanteile verpflichtend. Schon jetzt übertrifft das Accurec-Verfahren diese Anforderungen. So stärkt das Unternehmen nicht nur die Kreislaufwirtschaft, sondern reduziert auch Importabhängigkeiten bei Rohstoffen und ökologische Belastungen durch Rohstoffabbau und Transport.
„Wir freuen uns sehr über den NRW-Preis Ressourcenschonung. Er bestärkt uns in unserer Mission, Sekundärrohstoffe aus Batterien zu gewinnen, ressourcenschonend in den Kreislauf zurückzuführen und unabhängiger von Primärrohstoffen zu werden. Mit unserem Verfahren wollen wir zeigen, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können“, so Dr. Reiner Sojka, Geschäftsführer der Accurec-Recycling GmbH.
„Mit der Accurec-Recycling GmbH haben wir ein Unternehmen ausgezeichnet, das Innovation, Ressourcenschonung und Wettbewerbsfähigkeit in idealer Weise verbindet. Das Recyclingverfahren zeigt, wie Altbatterien als wertvolle Rohstoffquelle und nicht als Abfall betrachtet werden. Damit leistet Accurec mit ihrem innovativen Konzept einen entscheidenden Beitrag zur Transformation der Wirtschaft“, erklärt Philipp Salm, Jury-Mitglied und Leiter Förderberatung Rheinland der NRW.Bank.






