Kernstück der Anlage ist der Einsatz von KI-gestützter Radiotechnologie zur Erkennung und Aussortierung von Lithium-Akkus sowie batteriehaltigen Elektrogeräten. Dies reduziert das Brandrisiko und erhöht die Arbeitssicherheit. Ergänzt wird das System durch KI-basierte Objekterkennung und 35 moderne Nahinfrarot-Trenner (NIR).
Die Sortieranlage ist auf einer Fläche von 44.000 Quadratmetern errichtet und verfügt über eine jährliche Verarbeitungskapazität von bis zu 100.000 Tonnen LVP-Abfällen wie Joghurtbechern oder Getränkekartons. Die vollständige Verarbeitung, Sortierung und Lagerung erfolgt innerhalb des Anlagenkomplexes.
Der Standort ist verkehrstechnisch gut angebunden: Der An- und Abtransport der Materialien erfolgt derzeit über den Straßenverkehr, mittelfristig ist auch eine logistische Anbindung an das Schienennetz vorgesehen. Eine eigene Verladehalle ermöglicht die Entladung von Waggons sowie die verladefertige Bereitstellung der sortierten Wertstoffe.
Die Investition in die Sortiertechnologie wurde mit zehn Millionen Euro durch Mittel der Europäischen Union gefördert.






