Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit Stadler realisiert wurde, stellt eine europäische Premiere dar: den Einsatz einer rein KI-gestützten optischen Sortierung zur Trennung von Bauschutt – einschließlich Ziegel von Beton und anderen Materialien.
Im Juni schlossen Recycleye und Stadler die Installation mit dem Quantisort-System ab, das es der Anlage ermöglicht, komplexe Materialien wie Ziegel, Beton, Gips, Metalle, Holz, Kunststoff, Fliesen und Glas genau zu identifizieren und zu extrahieren.
Für Heydt ermöglicht das Projekt erstmals die Gewinnung und das Upcycling von. Herkömmlicherweise scheiterten NIR-gestützte Sortierer an dieser Sortieraufgabe, da sie empfindlich auf Staub, Verunreinigungen und Oberflächenverschmutzungen reagieren und häufig keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung darstellen.
VIS (RGB)-Sortierer können zwar Farben erkennen, sind aber auf Oberflächenmerkmale beschränkt und bieten nicht die Tiefe oder Anpassungsfähigkeit, die für komplexe, schmutzbedeckte oder unregelmäßige Materialien erforderlich ist.
Quantisort überwindet diese Einschränkungen mit CogniScan, einem proprietären KI-Bildverarbeitungssystem, das auf über 1 Milliarde Abfallbildern trainiert wurde. Mit maschinellen Lernmodellen, die 28,6 Milliarden Entscheidungen pro Sekunde treffen, repliziert das System die menschliche visuelle Erkennung – unter Berücksichtigung von Farbe, Textur, Form und kontextbezogenen Hinweisen – und klassifiziert jedes Element genau. In Kombination mit dem pneumatischen Supereject-System trennt der Sortierer auch bei staubigen oder verschmutzten Materialien zuverlässig große Ziegelfragmente von gemischten Gesteinskörnungen und Feinanteilen.